aktualisiert am 27.04.2024


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151 Seiten Umfang


3 Schluchtenwanderung  des Schwäbischen Albvereins Bad Ditzenbach

 

 

Gleich 3 Schluchten durchwanderten die Albvereinler von Bad Ditzenbach mit ihren Gästen. Gestartet sind sie am Wanderparkplatz bei der 3 Schluchtenhalle in Bachheim im Schwarzwald. Dort ging es gleich, steinig und matschig hinab in die Wutachschlucht. Der Fluss Wutach entspringt unterhalb des Feldbergs als harmloser Seebach. Ab Titisee heißt er Gutach=Gute Ach und beim Zufluss der Haslach ist er dann die Wutach= Wütende Ach. 91km ist er lang und durchschneidet dabei sämtliche Gesteinsschichten, vom Grundgestein bis zum Jura, wo er schließlich bei Koblenz in den Rhein mündet. Wegen der großen Artenvielfalt in Flora und Fauna wurde die Schlucht schon 1939 unter Naturschutz gestellt. Hier gibt es noch Ur-Schluchtwälder, die wegen der steilen Hänge nicht vom Mensch bewirtschaftet werden können und so noch ihren urigen Charakter haben. Tiefwurzelnde Bäume halten den Boden zusammen und sorgen so dafür, dass die Hänge nicht herabstürzen, was hin und wieder trotzdem passiert, wie man an einigen Stellen sehen kann.

Teilweise eng am steilen Fels entlang, dann wieder schmierig über den matschigen Schluchtboden führt der Weg bis zum Kanadiersteg, der 1976 von Kanadischen Pionieren erbaut wurde. Hier überquerten die Wanderer den Fluss um auf der anderen Seite in die Gauchachschlucht einzusteigen.

Ein Baumlehrpfad erklärt die unterschie-dlichsten Bäume und deren Bedeutung für Mensch und Natur. An der, unter Denkmalschutz stehenden Burgmühle, die einst die Gemeinde Mundelfingen mit Wasser versorgte, ließen sie sich nicht nur den Hunger und Durst stillen, sonder bekamen auch noch einen Ohrenschmaus vom Handharmonika Spielring Löffingen präsentiert. Nach einem kurzen Wegstück bog die Gruppe in die 3. und somit letzte, die Engeschlucht ein.

Gruppe

Diese wird vom Tränkebach geformt, der an einigen Stellen unterirdisch verläuft, da das Gestein das Wasser immer wieder versickern lässt. Von nun an ging es stetig aufwärts. Immer enger und wilder wird die Schlucht, die 1973 vom Narrenverein Bachheim begehbar gemacht wurde. Den Abschluss machten die Albvereinler am Grillplatz, neben dem Parkplatz.

 

gez. Silvia Loos

 

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